Im letzten Jahr ist so einiges passiert: Musikerin Taylor Swift wurde nicht nur zum Megastar, sondern durch ihre Eras-Tour auch offiziell zur Milliardärin. EY hat als erstes Unternehmen unter den „Big Four“ eine weibliche CEO ernannt. Und die Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen in Australien und Neuseeland brach zahlreiche Rekorde bei Zuschauerzahlen, Ticketverkäufen und Preisgeldern.
Ein Wandel findet statt – doch er ist langsam. Das ist frustrierend, da Studien wieder und wieder bewiesen haben, wie deutlich Diversität Unternehmensgewinne steigert. Und da das Kreieren von Wohlstand für Einzelpersonen, Unternehmen und die Gesellschaft ja nicht unbedingt einfacher wird, können wir es uns buchstäblich nicht leisten, solche Chancen liegen zu lassen. Warum (zum Teufel) wird also einer der größten Hebel für nachhaltig höhere Gewinne, der noch nicht umgelegt wurde, noch immer weitgehend ignoriert?
Vielleicht liegt es ja daran, dass wir noch (immer) nicht ausreichend gut aufgezeigt haben, welches ökonomische Potenzial in mehr Vielfalt – und zwar auf allen Ebenen – steckt. Weil sich Menschen eben nur sehr langsam verändern. Niemand wird die notwendigen Wetten eingehen, wenn er oder sie nicht völlig davon überzeugt ist, dass der zu erwartende Gewinn größer ist als das Risiko. Und auch, wenn es vielen mittlerweile albern vorkommen mag, werden wir beim Forbes Women’s Summit genau das tun: Den Berg an unbestreitbaren Beweisen, dass mehr Diversität auch mehr Gewinne bedeutet, noch höher machen – und zwar durch außergewöhnliche Vorbilder, die genau das beweisen. Das tun wir nicht, weil wir naive Weltverbesserer sind, sondern weil es eben ein gutes Geschäft ist. Und das ist eine Sprache, die selbst die langsamsten Veränderer unter uns verstehen.