Austin Russell wurde 1995 in Newport Beach, Kalifornien geboren. Im Alter von 15 Jahren meldete er sein erstes Patent an. Mit 18 wurde er an der Stanford University aufgenommen. Drei Monate später erhielt er ein Stipendium in Höhe von 100.000€ vom Silicon Valley-Investor Peter Thiel – für das Geld gab es nur eine Bedingung: Russell musste die Universität abbrechen und an einem Start-up arbeiten.
Gesagt, getan: Gemeinsam mit Jason Eichenholz startete Russell Luminar Technologies, um sich auf die Lidar-Technologie zu fokussieren, die mithilfe von Lasertechnologie die Distanz zu Objekten misst. Lidar ist, unter anderem, für selbstfahrende Autos essentiell. Anschließend brachte das Start-up fünf Jahre im „Stealth“-Modus, bevor es 2018 an die Öffentlichkeit ging. Im selben Jahr landete Russell auf der Forbes Under 30-Liste in den USA. 2020 ging Luminar Technologies an die Börse, Russell wurde mit einem Vermögen von 2,4 Mrd. US-$ der jüngste Selfmade-Milliardär der Welt. 2023, im Alter von 28 Jahren, kaufte Russell 82% von Forbes Media.
Eine solche Geschichte ist bei keinem anderen Medienhaus der Welt denkbar. Und bei Forbes auch nur, weil wir seit 2011 die spannendsten Menschen unter 30 Jahren für unsere Forbes Under 30-Liste suchen. Egal ob Gründer und Investoren, Künstler und Musiker – uns interessieren all jene, die bereits in jungen Jahren Außergewöhnliches erreicht haben. Und zwar gerade jetzt, in einer Zeit, in der Unternehmertum vielleicht schwieriger ist denn je.
Und wer weiß: Vielleicht landet ja bereits 2023 der „deutschsprachige Austin Russell“ auf der U30-Liste?