Women in business

Bereits auf dem Cover der ersten Ausgabe des Forbes-Magazins im Jahr 1917 fand sich eine Rubrik namens „Women in Business“. Gründer B. C. Forbes erkannte damals, welch wichtige Rolle Frauen in der Geschäftswelt noch spielen würden. Über 100 Jahre später hat sich viel getan – und doch muss noch viel passieren. Was genau? Das und vieles mehr diskutierten wir Ende Januar mit einer illustren Runde von „Women in Business“ im Wiener Salon von Forbes.

Die Räume im Wiener Salon von Forbes füllten sich rasch, die ­Catering-Belegschaft von „Motto“ hatte mit den vollgestellten Tabletts phasenweise Mühe, durch die Menge zu kommen. Die Stimmung war gut, fast ausgelassen, und es entstand sofort interessierter Austausch – das auch, da die geladenen Gäste aus ganz unterschiedlichen Bereichen zusammenkamen, etwa aus der Finanzbranche, aus renommierten Wirtschaftskanzleien, der Konsumgüterindustrie, dem Design- und Luxusbereich, Kommunikation, Medizin oder sonstigen international tätigen Organisationen. Sie alle hatten eines gemeinsam: Sie kennen Forbes und vice versa; sie kannten aber einander großteils noch nicht.

Die Energie eines Raums voller Frauen, die sich austauschen und bestrebt sind, ihren Beitrag zur Welt zu leisten, ist unvergleichlich!

Francine Brogyányi,
DORDA

Polka Design legte Hand an die Einrichtung (o.). Bild re.: Catherina Veldi (BMW Group Niederlassung Wien, li.) bei der Ankunft mit Forbes-Herausgeberin Heidi Aichinger.

Dieses berufliche Zusammenkommen, das außerhalb der eigenen Branche stattfand, fanden alle Anwesenden erfrischend und anregend gleichermaßen. So könne man auf neue Gedanken kommen und auch mal „out of the box“ Geschäfte anbahnen, so der Tenor. Der offizielle Teil des Abends begann jedenfalls mit einem Schlag in die Tasten eines Steinway durch Mitra Kotte: Die junge Pianistin gab Stücke ­ihres neuen Albums, das ausschließlich Werke weiblicher Komponistinnen führt, zum Besten. Sie setzte sich an dem Abend immer wieder an den Flügel. Intensiv besprochen ­wurde auch die im Salon ausgestellte Kunst: Die Wienerin Deborah Sengl erklärte den Zugang zu ihrer Arbeit und sprach über ihren neuen Escape Room zu Johann Strauss, der vor Kurzem im Museumsquartier eröffnet wurde. Winzerin Dorli Muhr begleitete das Menü mit ihren Weinen.

Beim ‚Women in Business‘-Event durften wir mit unserer i7-Flotte begeistern und konnten Maßstäbe für Fortschritt, Business und wegweisende Mobilität für die Zukunft aufzeigen. BMW Group Niederlassung Wien x Forbes – eine Kooperation der Extraklasse!

Catherina Veldi,
BMW Group Niederlassung Wien

Bild oben: Mirjam Staub-Bisang, Chair von Blackrock in der Schweiz, im Fireside Chat mit Forbes-Heraus­geberin Heidi Aichinger. Unten: Die prämierte Winzerin Dorli Muhr kümmerte sich um die Weinbegleitung.

Das zentrale Thema war das globale Ringen um (mehr) Wohlstand. Ein Fireside Chat dazu fand mit Mirjam Staub-­Bisang, ehe­malige Country-Mana­gerin und mittlerweile Chair des Vermögens­verwalters Blackrock in der Schweiz, statt. Den Perspektiven des Finanzriesen (der mit rund elf Bio. US-$ Assets under Management der größte Vermögensverwalter weltweit ist), inwiefern die Welt auf die anstehenden Herausforderungen ­reagieren muss, hörten alle gebannt zu.

Ein entscheidender Faktor dafür seien die demografische Entwicklung und – angesichts eines steten Bevölkerungsrückgangs – die unterschiedlichen Herangehens­weisen verschiedener Länder, diesen zu kompensieren, bzw. welche Rollen hier Frauen weltweit ein­nehmen. Als Beispiel nannte Staub-Bisang Ungarn: Die Bevölkerung des Landes schrumpfe mit jedem Jahr stärker, erklärte sie; die Jungen im erwerbsfähigen Alter verlassen das Land. Die Geburtenrate durch allerlei finanzielle Incentives zu erhöhen sei bis jetzt gescheitert.

Andere Staaten wie Japan investieren stark in Technologie und holen ausländische Arbeitskräfte ins Land, um die Überalterung zu stoppen; wiederum andere verstärken familienfreundliche Maßnahmen, um auch mehr weibliche Erwerbstätige auf den Arbeitsmarkt zu bringen. Die Zugänge seien global betrachtet vielfältig – und in jedem sollten Frauen einen zentralen gestalterischen Platz einnehmen.

Mit zahlreichen Perspektiven und vielen neuen Bekanntschaften ging ein inspirierender Abend zu Ende. Die BMW Group Niederlassung Wien sorgte mit einem Shuttledienst für eine gute Heimfahrt.

Der gesamte Abend fühlte sich für mich wie eine Ode an Sisterhood, Role Models, Kunst und Unternehmertum an. Es war einmal mehr spürbar, wie kraftvoll Frauen-Communities sind und wie sehr wir uns gegenseitig unterstützen und inspirieren können. Herzlichen Dank für die Einladung und den wertvollen Austausch!

Ekaterina Maximova,
Eterna

THANK YOU and your team for a truly amazing evening! It was so well thought of and ­orchestrated – ­inputs and inspiration, space and company of diverse and extra­ordinary women for insightful and meaningful conversations.

Katarina Stanisavljevic,
Alumna WU EA

Katarina Stanisavljevic (Alumna WU EA) und Lena Lucki („influence.vision“).

Fotos: Gäste des Abends

Heidi Aichinger,
Herausgeberin

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