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Die Digitalbank Alpian möchte den Finanzsektor revolutionieren. Ausgestattet mit einer Schweizer Banklizenz, bietet sie vor allem dem Mittelstand eine Bank in der Hosentasche – und eine Tür in die Investmentwelt. Das Ziel der digitalen Bank ist, tägliches Banking mit personalisiertem, einfachem Investieren in einer App so unkompliziert wie möglich zu gestalten. Kunden bezahlen vier Mal im Jahr eine Grundgebühr, deren Höhe vom Kontostand abhängt. Möchte man investieren, kommt eine Mandatsgebühr von 0,75 % des investierten Vermögens dazu. Für Kundinnen und Kunden, die investieren, ist das Konto kostenlos.
Digitale Banken werden immer wichtiger. Laut Statista Market Insights betrug das Nettozinseinkommen (die Differenz zwischen den erhaltenen und gezahlten Zinsen) von digitalen Schweizer Banken letztes Jahr 26,5 Mrd. CHF. Bis 2029 soll es auf über 35 Mrd. CHF ansteigen. Zum Vergleich: Traditionelle kommerzielle Banken hatten 2023 ein Nettozinseinkommen von 35,4 Mrd. CHF, das Wachstum soll in den Jahren aber deutlich schwächer ausfallen als bei ihren digitalen Mitstreitern.
Die grössten Player kommen dabei aus dem Ausland: Die Neobank Revolut (aus GB) und der Zahlungsanbieter Stocard (gehört zu Klarna aus Schweden) machten 2022 70 % des Marktes aus. Doch im gleichen Jahr kam auch eine heimische digitale Bank auf den Markt. Roman Balzan ist Chief of Marketing & Brand bei Alpian. Vor der Gründung arbeitete er unter anderem bei Google und bei Lime, dem Unternehmen hinter den Leih-Scootern. Auch mit im Team ist sein Hund Madiba, der uns beim Fotoshooting mit Balzan freundlich begrüsst.
Herr Balzan, warum sind Sie zu Alpian gewechselt – und das ohne Erfahrung im Finanzsektor?
Alpian war für mich die Chance, Teil einer Revolution im Finanzwesen zu sein. Wie viele andere war ich von den traditionellen Banken frustriert – von den versteckten Gebühren, den umständlichen Prozessen und dem Gefühl, nur eine Nummer zu sein. Ich hatte das Privileg, bei innovativen Unternehmen wie Google und Lime zu arbeiten, die die Welt durch Technologie verändert haben. Warum sollte das Bankwesen anders sein? Wir wollten eine Bank schaffen, die Leute lieben und die ihnen das Gefühl finanzieller Freiheit gibt.
In meiner Rolle als Aussenseiter fiel es mir leichter, den Status quo im Bankenwesen zu hinterfragen. Warum können Banken nicht transparenter sein? Warum sind viele der Prozesse unnötig kompliziert? Bei etablierten Banken gibt es dafür gute Gründe. Aber wir konnten von Grund auf neu starten und haben eine Bank aufgebaut, die sich wirklich von der Masse abhebt.
Wie unterscheidet sich Alpian denn von anderen Neobanken?
Alpian ist eine voll lizenzierte Schweizer Bank. Das heisst, wir müssen regulatorische Anforderungen erfüllen, damit unsere Kunden die Stabilität und Sicherheit einer traditionellen Bank geniessen können. Das müssen andere digitale Neobanken auch. Aber wir bieten nicht nur tägliches Banking, sondern auch umfassende Dienstleistungen zur Vermögensverwaltung. Kunden haben zum Beispiel Zugang zu professioneller Beratung. Wir bieten auch massgeschneiderte Anlagestrategien.
Revolut und N26 (die grössten Neobanken in Europa nach Anzahl der Nutzer, Anm.) haben Banklizenzen aus Litauen und Deutschland, aber keine für die Schweiz. Wir halten uns nicht nur an strengere Standards, sondern bieten auch stärkere Garantien.
Welche Renditen können Kunden bei Ihnen erwarten?
Wir setzen auf eine langfristige Anlagestrategie, die auf Diversifikation und Risikomanagement basiert. Unsere Anlagestrategien umfassen eine Auswahl an ETFs, die von Aktien über festverzinsliche Wertpapiere bis hin zu digitalen Assets reichen. Ausserdem bietet Alpian Zugang zu ausgewählten Investmentfonds, Rohstoffen wie Gold und speziellen ESG-Portfolios.
Seit dem Start im Oktober 2022 haben wir das Vermögen unserer Kunden um 16 % gesteigert. 2023 erzielte unsere ausgewogene CHF-Strategie eine Rendite von 6,6 % und übertraf damit die durchschnittliche Performance von traditionellen Vermögensverwaltern. Mit Stand Mai 2024 haben unsere verwalteten Vermögenswerte eine Gesamtnettorendite (bereinigt von Gebühren, Anm.) von 15,95 % erzielt.
Der Swiss Market Index (SMI) hat seit Oktober 2022 18,4 % zugelegt. Beim S&P 500 waren es über 50 % …
Wir setzen ETFs ein, um kosteneffizient zu sein. Die Wertentwicklung unseres aggressivsten Risikoprofils, das einen Aktienanteil zwischen 80 % und 100 % hat, verzeichnete zwischen Januar 2023 und Juni 2024 eine Performance von 20,7 %, was sehr gut mit den Märkten übereinstimmt. Der Unterschied besteht einfach darin, dass wir nicht allen unseren Kunden die aggressivsten Profile vorschlagen. Nicht alle Kunden können sich Drawdowns von minus 50 % leisten, was sie in der Vergangenheit hätten erleben können, wenn sie ihr Geld in den SMI oder S&P gesteckt hätten.
Haben Sie zum Abschluss noch eine Botschaft für unsere Leser?
Ich lade jeden herzlich ein, Teil der Alpian-Revolution zu werden. Wir sind mehr als nur eine Bank – wir sind ein Partner auf dem Weg zu einem erfüllten und erfolgreichen Leben. Den Forbes-Lesern möchten wir eine besondere Chance geben: Mit dem Code FORBES können Sie heute Ihr Konto eröffnen und sich sechs Monate ohne Kontoführungsgebühren und ein Startguthaben von 150 CHF sichern.
Roman Balzan ist seit 2020 CMO bei Alpian. Zuvor leitete er unter anderem das Employer Brand Marketing EMEA bei Google und war Regional Head of Marketing & Brand EMEA bei Lime. Im Jahr 2001 absolvierte Balzan seinen Master in Marketing and Social Economy an der Universität St. Gallen.
Ich lade jeden herzlich ein, Teil der Alpian-Revolution zu werden. Wir sind mehr als nur eine Bank – wir sind ein Partner auf dem Weg zu einem erfüllten und erfolgreichen Leben. Den Forbes-Lesern möchten wir eine besondere Chance geben: Mit dem Code FORBES können Sie heute Ihr Konto eröffnen und sich sechs Monate ohne Kontoführungsgebühren und ein Startguthaben von 150 CHF sichern.
Fotos: Gerry Amstutz