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Stefan Haslehner ist der „Date-Doktor“ der Wiener. Doch was heißt das eigentlich genau? Forbes Daily gibt erstmals spannende Einblicke.
Herzlich willkommen lieber Stefan. Du hilfst also Männern dabei, eine Freundin zu finden. Stimmt das? Stefan Haslehner (SH): So kann man das sagen, ja. Ok. Also betreibst du so eine Art Partnervermittlung?
(SH): Nein, ganz und gar nicht. Partnervermittlungen oder auch online Plattformen wie Parship, Tinder und Co funktioniert für die meisten ja auch nicht. Und das, obwohl die Nutzerzahlen immer größer werden.
Also das nenne ich mal eine harte Ansage. Wie kommst du dazu?
(SH): Naja, erstens mal wissen viele nicht wie diese Plattformen wirklich funktionieren, und wie man sie richtig nutzt. Und zweitens wollen einige ihren Partner am Ende dann doch lieber „im echten Leben“ kennenlernen. Was es letzten Endes auch ist, jeder weiß, dass das Dating- Leben heutzutage viel komplexer ist als früher. Da gibt es einfach viele verschiedene Herausforderungen.
Interessant. Was wären das für Herausforderungen?
(SH): Na zum Beispiel, wie man bei den online Plattformen überhaupt mal mehr Anfragen und Matches bekommt. Welche Fotos man auswählen soll. Wie man vom Schreiben zum Date kommt. Oder auch, wo finde ich im echten Leben jemanden, der zu mir passt? Wie spreche ich dann am besten jemanden an, der mir gefällt? Was sind die besten Gesprächsthemen fürs Date? Wie bin ich weniger nervös? Wer zahlt am Ende vom Date? Da gibt es vieles.
(lacht) Okay, ja, da habe ich mich selbst auch in ein paar Punkten wiedererkannt. Jetzt bin ich neugierig, was bekommst du sonst noch so für Fragen von deinen Kunden?
(SH): Naja, viele Fragen mich auch, wie wichtig das Aussehen ist. Man sollte natürlich schon gepflegt sein und sich kleiden können. Aber man muss jetzt nicht 1,80m groß und muskelbepackt sein. Man muss auch kein „Arschloch“ sein, oder sich irgendwie für die Frau verstellen. Auch wieviel Geld man hat, ist nicht sonderlich relevant, solange man sich ein normales Leben leisten kann. Andere Kunden interessiert es wiederum, warum so viele Frauen dann doch nur an einer Freundschaft interessiert sind, oder sich auf einmal gar nicht mehr melden. Einige haben auch das Problem, dass sie einfach niemanden finden, der ihren Ansprüchen gerecht wird. Wieder andere kommen frisch aus einer Trennung, und kommen schwer über die Ex hinweg.
Ich sehe schon, viele Themen also. Und bringst du den Leuten dann eher bei wie man sich „jemanden aufreißt“ oder geht‘s da schon mehr um ernsthafte Beziehungen?
(SH): Also die meisten wollen erstmal ein wenig Erfahrung sammeln, und dann mit der Richtigen in eine ernsthafte Beziehung kommen. Ich meine, fast jeder will doch letzten Endes einen Lebenspartner an der Seite haben, oder nicht?
Ja, da hast du schon recht. Und welche Leute kommen da so zu dir? Sind das alles schüchterne „Nerds“, oder wie kann ich mir das vorstellen?
(SH): Nein, garnicht. Bei den meisten würde man auch gar nicht vermuten, dass sie bei mir im Programm sind. Die meisten haben einen recht guten Beruf, einige sind sogar Selbstständig oder Unternehmer mit mehreren Mitarbeitern. Die haben dann halt oft um ihren 30er herum
beschlossen, dass sie die Partnersuche nicht mehr dem Zufall überlassen wollen. Aber insgesamt war vom Studenten Anfang 20 bis zum Anwalt Mitte 40 schon alles dabei. Was in meinem Berufsfeld extrem wichtig ist, ist absolute Diskretion. Viele wollen nicht, dass Freunde oder Bekannte mitbekommen, dass sie bei mir sind, was natürlich auch gewährleistet wird.
Die meisten verstehen die Spielregeln im Online Dating nicht und machen viele Fehler.
Stefan Haslehner
Spannend, damit hätte ich jetzt nicht gerechnet. Und sie melden sich dann bei dir?
(SH): Ja, genau. Viele sehen wie ihre Freunde alle nach und nach in einer Beziehung sind, sie selbst aber leer ausgehen. Da fragt man sich dann, ob mit einem irgendetwas falsch ist. Ist es aber nicht. Oder ob man seine Ansprüche runterschrauben muss. Muss man aber nicht. Man hat halt einfach noch nicht gelernt wie es richtig funktioniert. Das Ganze ist wesentlich einfacher, als man denkt. Wenn man weiß, wie man das ganze richtig angeht natürlich.
Da erlebst du dann auch sicher einige lustige Geschichten mit, oder?
(SH): (lacht) Na klar! Ich meine, in den 3 Jahren, in denen ich das jetzt hauptberuflich mache, habe ich ja auch schon knapp 200 Menschen geholfen. Da erlebt man schon Einiges! Am schönsten ist es für mich aber, wenn ich nach ein paar Wochen Zusammenarbeit das erste glückliche Pärchen-Foto von meinen Kunden zugeschickt bekomme. Wie erst letztens vom Lukas (Name geändert), der mit seinen 29 Jahren davor knapp 5 Jahre lang Single war.
Ja, das klingt sehr schön... Und du arbeitest nur mit Männern, oder?
(SH): Hauptsächlich. Es gibt aber auch immer wieder mal Anfragen von Frauen oder von Leuten, die ihre Beziehung reparieren wollen. In Einzelfällen helfe ich da auch weiter, ist aber eher die Ausnahme. Gibt auch dort schon ein paar sehr schöne Erfolgsgeschichten...
Das glaube ich dir. Aber jetzt erzähl mal, wie läuft das eigentlich ab, wenn man mit dir zusammenarbeiten möchte?
(SH): Also ich schaue mir immer als erstes die konkrete Situation jedes Einzelnen an. Ich muss ja wissen, wo die Person steht, und wo sie hinwill. Sprich, was die momentanen Herausforderungen im Datingleben sind, und was man konkret erreichen möchte. Dann gebe ich im kostenlosen Erstgespräch einen Schritt-für-Schritt Plan mit, damit man genau weiß wie man von A nach B kommt. Den setzt man dann entweder alleine um - oder mit meiner Hilfe.
Ich verstehe. Und wo findet man dich?
(SH): Also diejenigen, die heuer schon gerne mit ihrem Schatz vorm Christbaum sitzen wollen, die besuchen mich am besten auf meiner Homepage www.stefanhaslehner.com . Dort kann man auch direkt ein kostenloses Erstgespräch mit mir anfragen. Den schüchternen empfehle ich, sich mal einen Eindruck auf meinem YouTube-Kanal zu machen, oder mir auf Instagram zu folgen. Dort kann man mir auch gerne einzelne konkrete Fragen stellen, oder sich Dating-Tipps holen. Bin prinzipiell auf allen gängigen Plattformen vertreten. Einfach nach „Stefan Haslehner“ suchen, dann findet man mich.
Also ich finde das ja sehr spannend was du machst. Vielen Dank für das Gespräch!
(SH): Gerne. Vielen Dank für die Einladung!