Umsatzrückgang bei Gucci-Mutter Kering

Der französische Luxusgüterkonzern Kering verzeichnete im ersten Quartal einen Umsatzrückgang von 10 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, berichtete der Konzern am Dienstag.

Der Umsatz ist demnach zwischen Januar und März auf 4,5 Mrd. € gefallen. Schleppende Verkaufszahlen in Asien bei der Luxusmarke Gucci sind dafür verantwortlich. Neben der Marke gehören auch Yves Saint Laurent, Balenciaga oder Bottega Veneta zu Kering, aber Gucci macht rund die Hälfte des Konzernumsatzes und zwei Drittel des Gewinns aus. Kering teilte auch mit, dass es einen Einbruch des Betriebsergebnisses im ersten Halbjahr um 40 % bis 45 % erwartete.

Gucci wird derzeit neu definiert. Unter der Leitung des Creative Directors Sabato de Sarno soll die Ästhetik des Labels überarbeitet werden. Lederwaren sollen betont werden. Die Führungskräfte hoffen, dadurch den Umsatz ankurbeln zu können. Die ersten Produkte der neuen Ancora Collection kommen angeblich gut an, aber die Geschäfte werden erst im Laufe des Jahres mit allen Artikeln bestückt sein.

 

 

Erik Fleischmann,
Redakteur

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