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…dann wird nicht immer nur gefeiert, sondern auch voneinander gelernt. Zumindest war das beim jüngst organisierten Under 30 Get-Together der Fall. Gemeinsam mit unseren Partnern Hubspot und Meltwater lud Forbes Listmaker ein, um sich im intimen Rahmen kennenzulernen oder wiederzusehen. Nicht nur die Interviews und Fragerunden mit Addy Weissbeck (Gründer, Charles) und Madina Katter (Gründerin, Bulletproof Ukraine) zeigten, wie abwechslungsreich die Erfahrungen unserer Listmaker sind – und wie vielseitig Unternehmertum im deutschsprachigen Raum sein kann.
Gespannt hört die Gruppe an Under 30-Listmakern zu, als Addy Weissbeck, der Gründer von Kapten & Sons sowie Charles, über seine Erfahrungen als Unternehmer eines B2C- sowie eines B2B-Start-ups sprach. Die Themen drehten sich nicht nur um unterschiedliche Finanzierungsmodelle, sondern auch um aktuelle Themen wie die Pandemie, die Inflation und den Krieg in der Ukraine. „Gerade bei Krisen wie der Inflation und dem Krieg muss man beachten, dass nicht nur die Kaufkraft, sondern auch der Weltschmerz der Bevölkerung eine große Auswirkung auf die Mitarbeiter und somit den Erfolg eines Unternehmens hat.”, so Weissbeck. Am Ende des Interviews schossen zahlreiche Hände in die Luft. Viele der Listmaker hatten Fragen, wollten sich austauschen und Tipps holen.
Rund 30 Listmaker haben sich an diesem Donnerstag zusammengefunden. Nach kurzen Begrüßungsworten von Anne-Kathrin Richter (Hubspot) und Christina Eurich (Meltwater) legte Weissbeck los. Und es zeigte sich, dass die Anwesenden zahlreiche Fragen hatten, die sie dem Gründer stellen wollten. Etwa zu seinen Fehlern: „Der Erfolg von Kapten & Sons hat mich glauben lassen, dass alles, was ich berühre, zu Geld werden kann. Heute bin ich nach meiner zweiten Unternehmensgründung schlauer geworden”, erzählt Weissbeck schmunzelnd. Doch nicht immer dreht es sich bei den Listmakern darum, alles zu Geld zu machen. Madina Katter, die zweite Speakerin des Abends, hat mit Bulletproof Ukraine beispielsweise ein Non-Profit Unternehmen gegründet.
Die 27- jährige Kasachin nahm eine 29-stündige Zugfahrt aus der Ukraine auf sich genommen, um dabei sein zu können. Auch sie stellt sich nach einem Interview über soziale Verantwortung den Fragen der Zuhörer. „Unternehmen haben die Möglichkeit direkt etwas zu bewirken", sagt Katter und ermutigt junge Unternehmer, nicht nur die unmittelbaren Auswirkungen ihrer Handlungen und Produkte zu berücksichtigen, sondern auch Spillover-Effekte lokaler Aktivitäten auf globale soziale Interaktionen mitzudenken.
Anschließend beantwortet Katter Fragen zu möglichen Spannungsverhältnissen zwischen gewinnorientierter und gemeinnütziger Tätigkeit. „Ich sehe im Kern der Sache keinen Unterschied", sagt sie. „Man muss nicht gemeinnützig sein, um eine sozialen Impact zu erzielen.“
Als sich das Licht im Hubspot-Büro von der untergehenden Sonne langsam orange verfärbt, greifen die Listmaker zu ihren Getränken und beginnen entspannt den Abend ausklingen zu lassen. Und am nächsten Tag mit neuen Einblicken und Perspektiven weiter an ihren Projekten zu arbeiten.
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EINDRÜCKE VOM EVENT
Fotos: Jasmin Schuller