Stake.com: Von Runescape zum Krypto-Milliardenreich

Ed Craven und Bijan Tehrani, zwei australische Jungunternehmer, haben mit Stake.com eine beeindruckende Erfolgsgeschichte geschrieben. Was einst mit Wetten in einem Online-Rollenspiel. begann, entwickelte sich zu einem milliardenschweren Imperium im Bereich der Online-Casinos.

Von Runescape zum Krypto-Casino-Giganten
Ihre Reise begann im Teenageralter mit dem Spiel Runescape, wo sie eine lukrative Methode zum Tausch von Spielwährung in echtes Geld entwickelten. Diese Geschäftsidee brachte ihnen zwar den Rauswurf aus dem Spiel ein, legte aber den Grundstein für ihr unternehmerisches Talent.

Im Jahr 2013, als Bitcoin noch in den Kinderschuhen steckte, erkannten Craven und Tehrani das Potenzial der Kryptowährung und gründeten Primedice, ein Bitcoin-basiertes Würfelspiel. Der Erfolg war überwältigend und ermöglichte ihnen, ihr Unternehmen zu professionalisieren.

2016 gründeten sie Stake.com, ein Online-Casino, das ausschließlich mit Kryptowährungen operiert. Durch geschicktes Marketing, insbesondere durch lukrative Sponsoring-Verträge mit Twitch-Streamern, und die Ausnutzung rechtlicher Grauzonen, mauserte sich Stake.com zum weltweit größten Krypto-Casino.

Diversifizierung und Expansion
Der immense Erfolg von Stake.com ermöglichte es Craven und Tehrani, ihr Portfolio zu diversifizieren. 2022 gründeten sie Kick, eine eigene Streaming-Plattform, um Twitch Konkurrenz zu machen. Mit hohen Verträgen für Streamer und einem großzügigen Umsatzmodell lockten sie zahlreiche prominente Content Creator auf die Plattform.

Herausforderungen und Zukunftspläne
Der Weg zum Erfolg war jedoch nicht ohne Herausforderungen. Die mangelnde Regulierung im Bereich der Krypto-Casinos und die rechtlichen Grauzonen, in denen Stake.com operierte, zogen Kritik auf sich. Um dem entgegenzuwirken, investierte das Unternehmen in Compliance und expandierte in regulierte Märkte.

Auch die Streaming-Plattform Kick steht vor Hürden. Die lockere Moderation von Inhalten lockte zwar viele Nutzer an, sorgte aber gleichzeitig für Kontroversen und erschwerte die Monetarisierung durch Werbung.

Trotz dieser Herausforderungen blicken Craven und Tehrani optimistisch in die Zukunft. Sie setzen weiterhin auf Wachstum und investieren große Summen in ihre Unternehmen, getrieben von der Überzeugung, dass ihre Vision erfolgreich sein wird.

Die Geschichte von Ed Craven und Bijan Tehrani zeigt eindrucksvoll, wie Geschäftssinn, Risikobereitschaft und die Fähigkeit, Trends zu erkennen, zum Aufbau eines milliardenschweren Imperiums führen können.

Text: Matt Craig

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