Der heftige Einbruch erfolgte nach der Veröffentlichung der Quartalsergebnisse, die laut Bernstein-Analyst Mark Shmulik „an allen Fronten zu wünschen übrig ließen“.

Das Nettovermögen von Snap-Mitbegründer und CEO Evan Spiegel sank laut Forbes’ Echtzeit-Milliardär-Tracker um 1 Mrd. US-$ auf 2,9 Mrd. US-$ am Mittwoch. Spiegels Mitgründer, Bobby Murphy, verlor etwa 1,1 Mrd. US-$, was das Nettovermögern des Snap-Technikchefs auf 2,6 Mrd. US-$ brachte.

Die Aktie fiel bis zum Börsenschluss um 365 US-$ auf 11,41 US-$ und verzeichnete damit den drittstärksten Tagesrückgang seit Handelsbeginn. Obwohl der Absturz schmerzhaft ist, handelt sie jetzt ungefähr auf dem gleichen Niveau wie im November nach dem letzten Gewinnbericht.

Sie hat seit ihrem Höchststand von 83 US-$ am 24. September 2021 satte 87 % verloren. Das Unglück steht im Zusammenhang mit der Unfähigkeit des Unternehmens, einen Gewinn zu erzielen, und dem sich verlangsamenden Nutzerwachstum. Im vergangenen Jahr verlor das Unternehmen bei einem Umsatz von 4,6 Mrd. US-$ gleich 1,3 Mrd. US-$ und verbuchte das achte Jahr in Folge einen negativen Gewinn.

Die Analysten erwarten im Konsens, dass Snap im Jahr 2027 zum ersten Mal profitabel sein wird.

Text: Derek Saul