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Wie UNIQA Sustainable Business Solutions Unternehmen dabei unterstützt, Klimarisiken zu managen und Resilienz aufzubauen.
Die Klimakrise ist keine vage Vorhersage mehr, sondern eine reale Herausforderung für Unternehmen – extreme Wetterereignisse, neue regulatorische Anforderungen und steigende gesellschaftliche Erwartungen erfordern ein Umdenken in der Wirtschaft. Olivera Boehm-Rybak und Gerhard Sirucek aus der Geschäftsführung von UNIQA Sustainable Business Solutions und Christoph Kapfinger, der für den österreichischen Markt verantwortlich ist, erzählen im Gespräch mit Forbes, wie vor allem KMUs geholfen werden kann, sich auf die Klimaereignisse der Zukunft vorzubereiten.
„Schadensregulierung allein reicht nicht mehr aus“, betont Olivera Boehm-Rybak, CEO von UNIQA Sustainable Business Solutions. „Unternehmen stehen vor komplexen Herausforderungen, die traditionelle Versicherungslösungen sprengen. Unser Ziel ist es, sie nicht nur abzusichern, sondern aktiv auf ihrem Weg in eine nachhaltige Zukunft zu begleiten.“ Genau hier soll die im Sommer 2024 gegründete UNIQA Sustainable Business Solutions, tätig im CEE-Raum (Österreich, Slowakei, Tschechien, Polen; 2026 auch in Ungarn und Südosteuropa), ansetzen und Unternehmen unabhängig von ihrer Versicherung mit unterschiedlichen Methoden helfen, sich auf die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen der Klimakrise vorzubereiten und ihre Resilienz zu erhöhen.
Dabei baut UNIQA Sustainable Business Solutions auf der jahrzehntelangen Risk-Engineering-Expertise der UNIQA Group auf. Das Unternehmen bietet ein umfassendes Portfolio aus ESG-Strategieberatung, Risk Engineering (Risiken bewerten sowie Versicherungskonzepte entwickeln und analysieren) und praxisnahen Tools, die speziell auf die Bedürfnisse von KMUs zugeschnitten sind. Der Fokus: Risiken frühzeitig identifizieren und Chancen nachhaltig nutzen.
„Unsere Mission ist klar: Wir wollen Unternehmen dabei helfen, Strategien für nachhaltiges Wachstum umzusetzen und ihre Widerstandsfähigkeit zu stärken“, erklärt Gerhard Sirucek, Geschäftsführer von UNIQA Sustainable Business Solutions.
Dabei setzt das Unternehmen auf drei zentrale Säulen: Zum einen ist das die ESG- und Regulierungsberatung, in der Unternehmen bei Themen wie der EU-Taxonomie, CSRD (die EU-Richtlinie hinsichtlich der Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen) oder dem Lieferkettengesetz unterstützt werden. Erfahrene Risikoexperten besuchen zudem Unternehmen vor Ort, um firmenindividuelle Risikoanalysen durchzuführen. Dafür bewerten sie gemeinsam mit den Mitarbeitern klimabedingte Risiken und entwickeln die Maßnahmen, die das jeweilige Unternehmen braucht.
Darüber hinaus hat UNIQA Sustainable Business Solutions die Sustainable Academy ins Leben gerufen: In Zusammenarbeit mit führenden Nachhaltigkeitspartnern bietet sie maßgeschneiderte Trainings- und Sensibilisierungsprogramme, die Unternehmen auf ihrem Weg zu mehr Resilienz und bei der Transformation hin zu nachhaltigen Geschäftsmodellen unterstützen. „Nachhaltiges Wachstum erfordert Resilienz von innen. Doch nur jedes vierte Unternehmen verfügt über eine eigene Risikomanagerin oder einen eigenen Risikomanager. Wir bei UNIQA Sustainable helfen, diese Lücke mit praxisnahen Tools und fundiertem Wissen zu schließen“, sagt Gerhard Sirucek.
Besonders KMUs profitieren von diesen Ansätzen. „Viele Unternehmen wissen nicht, wo sie anfangen sollen“, so Christoph Kapfinger, Geschäftsführer von UNIQA Sustainable Business Solutions Österreich. „Wir bieten ihnen skalierbare Lösungen, die sich an ihre Ressourcen anpassen.“ Ein entscheidender Faktor für den Erfolg von UNIQA Sustainable Business Solutions sind strategische Partnerschaften. „Wir arbeiten eng mit führenden Partnern im Bereich Klima und Nachhaltigkeit, aber auch zur Bewältigung einer der derzeit größten Herausforderungen im Bereich der Datensicherheit zusammen“, erklärt Sirucek.
Obwohl UNIQA Sustainable Business Solutions unabhängig agiert, gibt es Überschneidungen mit dem UNIQA-Versicherungsgeschäft. So plant die Geschäftsführung eine Kooperation mit dem neuen Firmenkundenportal von UNIQA, myUNIQA Business. „Im Laufe des Jahres 2025 stellen wir in einem Pilotprojekt als erstes Versicherungsunternehmen kostenfrei eine ‚Klima-Gefahren-Analyse‘ für unsere Geschäftskunden zur Verfügung“, kündigt Kapfinger an. „Damit erhalten Unternehmen datenbasierte Einblicke in ihre zukünftigen Klimagefahren.“ So wollen Kapfinger, Boehm-Rybak und Sirucek zeigen: Nachhaltigkeit kann für KMUs ein Wettbewerbsvorteil sein. „Unternehmen, die rechtzeitig präventive Maßnahmen ergreifen, sind langfristig besser aufgestellt. Nachhaltigkeit stellt Unternehmen nicht nur vor Herausforderungen, sondern eröffnet auch neue Chancen“, sagt Christoph Kapfinger.
Mit UNIQA Sustainable Business Solutions entwickelt sich die UNIQA Group von einem reinen Versicherer zu einem strategischen Partner für nachhaltige Unternehmensentwicklung. „Unsere Kunden erwarten mehr als klassische Versicherungsprodukte“, sagt Boehm-Rybak. „Sie suchen nach Lösungen, die ihnen helfen, sich langfristig erfolgreich am Markt zu behaupten und dabei nachhaltige Strategien umzusetzen. Genau das bieten wir.“
Damit werden genau jene Unternehmen angesprochen, die sich nicht nur gegen Klimarisiken absichern, sondern aktiv an einer nachhaltigen Zukunft arbeiten wollen. Denn eines ist klar: Resilienz ist keine Option mehr – sie ist eine Notwendigkeit.
Foto: Gianmaria Gava