SEC droht Robinhood Crypto wegen angeblichen Verstoßes gegen Wertpapiermakler-Gesetz

Die US-Amerikanische Securities and Exchanges Commission (SEC) hat Robinhood gewarnt, dass sie rechtlich gegen die Krypto-Handelsplattform der App vorgehen könnte. Der Grund: Angeblich hat Robinhood Crypto gegen Gesetze für Wertpapiermakler verstoßen.

 

Robinhood erhielt eine so genannte „Wells Notice“. Solche Bekanntmachungen geben Firmen die Chance, Anschuldigungen zu widerlegen, aber mögliche Maßnahmen können ein Unterlassungsverfahren oder eine zivilrechtliche Unterlassungsverfügung umfassen. Diese können wiederum zu Geldstrafen, Zensur, Widerruf und Einschränkungen künftiger Tätigkeiten führen.

Robinhoods Chief Legal, Compliance and Corporate Affairs Officer Dan Gallagher sagte in einem Statement: „Wir sind der festen Überzeugung, dass es sich bei Vermögenswerten, die auf unserer Plattform gelisteten sind, nicht um Wertpapiere handelt. Und wir freuen uns darauf, mit der SEC zusammenzuarbeiten, um deutlich zu machen, wie schwach jeder Fall gegen Robinhood Crypto sowohl in Bezug auf die Fakten als auch auf das Gesetz wäre.“

Laut Forbes-Schätzungen sind die Robinhood-Gründer Baiju Bhatt und Vlad Tenev 1,2 Mrd. US-$ bzw. 1,1 Mrd. US-$ wert.

Die SEC ist in den letzten Jahren zunehmend gegen die zuvor unregulierte Krypto-Welt vorgegangen. Beliebte Krypto-Handelsplattformen wie Binance, FTX und Coinbase waren alle mit Durchsetzungsmaßnahmen konfrontiert, darunter Klagen der SEC und Strafanzeigen. Das Hauptargument vieler dieser Klagen ist, dass viele Kryptowährungen Wertpapiere sind. Dann müssten sich Krypto Broker bei der SEC registrieren und würden entsprechenden Gesetzen unterliegen.

Text: Forbes US

Foto: unsplah

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