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Als mehrfacher Gründer weiß Constantin Simon, was es heißt, erfolgreich ein Start-up aufzubauen. Seine Erfahrungen bringt er nun als Chef der Unit 3 bei IP Österreich, einem Unternehmen der RTL Gruppe, ein, indem er Start-ups mit einem raffinierten Angebot dabei helfen will, schnell und effizient zu skalieren.
Start-ups, die skalieren wollen, sehen sich mitunter einem konkreten Problem gegenüber: Ihnen läuft oftmals die Zeit davon, die erforderliche Anzahl an Verkäufen zu erreichen, um auf keine weitere essenzielle Finanzspritze angewiesen zu sein. Genau diese Lücke will der Werbezeitvermarkter IP Österreich mit einem innovativen Konzept schließen: Konkret sollen kleine und mittelständische Unternehmen sowie Start-ups mit Fernsehwerbung auf elf Kanälen ein größtmögliches Zielpublikum erreichen können, indem IP Österreich ihnen über ein attraktives Angebot bei gleichzeitiger Umsatzbeteiligung im Kampagnenzeitraum Zugang gewährt. „Ein solches Konzept hätte ich mir damals als Gründer selbst gewünscht. Jetzt kann ich dafür sorgen, dass es andere einfacher haben“, so Constantin Simon, seit Oktober 2020 als Leiter der Unit 3 bei IP Österreich tätig.
Simon wuchs in einer Unternehmerfamilie auf – so war es für ihn naheliegend, später selbst Gründer zu sein. „Mein Ziel war es, so schnell wie möglich selbstständig zu werden“, erzählt er. Gesagt, getan – mit 24 Jahren gründete Simon gemeinsam mit zwei Co-Foundern den E-Commerce-Shop Scarosso, über den handgemachte italienische Lederschuhe und Accessoires vertrieben werden. Eineinhalb Jahre nach der Gründung übergab er die Leitung aufgrund eines lukrativen Exits. Die Summe will Simon nicht nennen, nur so viel: Sie hat ihm die finanzielle Freiheit für alle weiteren unternehmerischen Projekte verschafft – etwa sein 2012 gegründetes Unternehmen Nixe Bier, den ersten österreichischen Hersteller von Low-Carb-Bier.
Die Idee dazu kam Simon, als er in seinem Auslandssemester in Australien auf die Low-Carb-Variante des Hopfengetränks stieß und es in Österreich etablieren wollte. 2013 stellte er Nixe Bier in der ersten Staffel der österreichischen Investorensendung „2 Minuten 2 Millionen“ vor. „Die Start-up-Szene musste sich damals erst einmal Respekt verschaffen. Die Großkonzerne waren uns gegenüber skeptisch und für den Massenmarkt waren wir noch zu unbekannt. Wir standen in einer Sackgasse, denn wenn große Handelsketten deine Produkte nicht in die Regale nehmen wollen, kann die kritische Anzahl an Verkäufen nicht erreicht werden. Uns rannte mit jedem Tag die Zeit davon. Deswegen war der Plan, mit einer weiteren Gründung das Problem der Distribution selbst in die Hand zu nehmen“, so Simon.
Mit dem 2015 gegründeten Unternehmen Die Lieferei sollten österreichweit innovative Getränke wie Nixe Bier und Snacks zugestellt werden. Mit dem Getränkehersteller Almdudler als Investor gab es ein sechsstelliges Investment. Da der Co-Founder und Logistikpartner Morawa es aber nicht schaffte, den Vertrieb in den neuen Geschäftsfeldern dauerhaft in der angemessenen und gewünschten Qualität umzusetzen, musste trotz rasanten Umsatzwachstums nach zwei Jahren ein Pivot (strategischer Kurswechsel) zu einer reinen E-Commerce-Plattform vollzogen werden. Da dies den Ambitionen der ursprünglichen Gründung nicht gerecht wurde, entschieden die Gesellschafter, das Unternehmen mit Ende 2019 zu schließen. Dennoch: Simons Wissen um die Problematik und seine Kenntnisse als Gründer zahlen sich aus – so holte IP Österreich den jungen Gründer ins Boot. Dort übernahm Simon vor Kurzem von Camilla Sievers die Unit 3. Diese Abteilung fokussiert sich auf Start-ups und KMUs und soll ihnen den Zugang zu TV-Werbung – und damit zum Massenmarkt – erleichtern.
Constantin Simon
...erlangte seinen Magistertitel in Unternehmensführung und Management an der FH Wien der WKW und gründete 2012 Nixe Bier. 2015 folgte die Gründung von Die Lieferei, seit Oktober 2020 leitet Simon die Unit 3 bei IP Österreich (Mediengruppe RTL).
IP Österreich setzt damit auf einen weiteren „Szenekenner“, denn auch Sievers ist der Start-up-Welt ein Begriff: 2015 gründete sie das mehrfach ausgezeichnete Foodtech-Start-up Treats. Simon über seine neue Position: „Ich habe in den letzten zehn Jahren alle Ups and Downs des Start-up-Business durchgemacht und kann sehr gut nachvollziehen, was die Firmen in den einzelnen Phasen des Unternehmensaufbaus benötigen. Ich freue mich darauf, Gründern zu helfen, das volle Potenzial ihres Unternehmens zu entfesseln“, so Simon über seine neue Position. Das Konzept ist simpel und doch ausgeklügelt: Weil IP Österreich aufgrund seiner Zugehörigkeit zur Mediengruppe RTL auf eine Nettoreichweite von über 97 % der Bevölkerung Österreichs – also mehr als acht Millionen Menschen – kommt, ist das Unternehmen mit seinem „Media for Revenue“-Angebot sehr attraktiv für Start-ups und KMUs. Konkret zahlen die Unternehmen von ohnehin nur 45 % des gängigen Bruttomediavolumens (Wert sämtlicher Spot-Schaltungen der genutzten Medienkanäle) einen Beitrag von einem Drittel in bar – die restlichen zwei Drittel werden über den durch die Werbeschaltungen lukrierten Umsatz eingebracht, indem ab dem Zeitpunkt der Werbeschaltung IP Österreich an den Einnahmen beteiligt wird. Hausinterne Analysen ermöglichen es hierbei, die gewünschte Zielgruppe des Werbenden direkt zu erreichen. Dabei beteiligt sich IP Österreich nur an den Umsätzen im Kampagnenzeitraum und nicht an den Unternehmen, was die Sache für die Start-ups um einiges unkomplizierter gestaltet als andere Modelle. Zudem hilft die Unit 3 bei der Entwicklung und Betreuung der Medienstrategie und der gesamten dazugehörenden Medienplanung der Start-ups und KMUs.
Für aufsteigende Unternehmen klingt das Angebot verlockend – doch zahlt sich das letztendlich auch für IP Österreich aus? Simon: „Wir wollen KMUs und Start-ups durch das TV den Zugang zum Massenmarkt erleichtern, um bei ihrem Wachstum zu helfen. Die Unit 3 beteiligt sich am Risiko der jeweiligen Kampagne, weil wir den Revenue-Anteil nur dann bezahlt bekommen, wenn das Unternehmen die Sales-Ziele erreicht. In einfachen Worten: Wir verdienen dann Geld, wenn unser Kunde durch das von Werbung verursachte Wachstum Geld verdient. Hätte ich mit Nixe Bier diese Möglichkeit gehabt, wären wir auch heute noch am Markt – und das womöglich sehr erfolgreich.“
Text: Muamer Bećirović
Foto: David Visnjic
Dieses Advertorial erschien in unserer November/Dezember-Ausgabe 2020 „Security“.