Die Vision hinter David ist klar: Mit 28 Gramm Protein und nur 150 Kalorien soll die Riegelmarke eine neue Ära einläuten – maßgeschneidert für die Generation, die auf Muskelaufbau und Fettverlust setzt. David hebt sich durch die Verwendung hochwertiger Zutaten wie Milchproteinisolat, Kollagen und Allulose von klassischen Proteinriegeln ab. Im Vergleich zu Wettbewerbern wie Quest oder Barbells, die ihre Produkte für 2,79 bzw. 2,40 US-$ verkaufen, liegt der Preis bei 3,25 US-$ pro Riegel.

Rahal brachte seine Erfahrung aus dem RXBar-Erfolg ein: Gegründet in der Küche seiner Eltern, entwickelte sich die Marke rasant – von einem Umsatz von 2 Mio. US-$ im ersten Jahr auf 161 Mio. US-$, bevor Kellogg’s das Unternehmen übernahm. Dennoch sagt Rahal: „Damals wusste ich nicht, was ich tue. Jetzt weiß ich zumindest, was ich vermeiden muss.“

Für David konnte Rahal renommierte Partner gewinnen, darunter Gesundheits-Influencer wie Andrew Huberman, die dem Produkt Glaubwürdigkeit verleihen. Innerhalb von sechs Wochen nach Markteinführung wurden über 1 Mio. Riegel verkauft, was einem Umsatz von mindestens 3,3 Mio. US-$ entspricht.

Die steigende Nachfrage nach Proteinprodukten wird nicht zuletzt durch Trends wie Gewichtsverlust-Medikamente wie Ozempic befeuert, deren Nutzer vermehrt auf eine proteinreiche Ernährung achten. Rahal plant, David bis Mitte 2025 in den Einzelhandel zu bringen, bleibt jedoch zurückhaltend mit Prognosen.

Seine Marke David, benannt nach Michelangelos berühmter Skulptur, steht für Perfektion und Inspiration – Eigenschaften, die Rahal als Grundlage für eine erfolgreiche Marke sieht. „Wenn du eine Marke siehst, soll sie dich inspirieren wie Kunst,“ sagt Rahal.

Text: Simone Melvin
Foto: www.davidprotein.com