Meta investiert 10 Mrd. US-$ in riesiges Datenzentrum für Künstliche Intelligenz

Meta investiert massiv in den Ausbau seiner KI-Infrastruktur und plant, bis 2025 rund 65 Mrd. US-$ in seine KI-Entwicklungen zu stecken.

Ein besonders großes Projekt ist das Sucré-Datenzentrum in Louisiana, das 10 Mrd. US-$ kosten wird und auf 2.250 Acres Land eine Fläche von 4 Millionen Quadratfuß abdeckt. Mit einer täglichen Energieanforderung von 2,23 Gigawatt wird das Zentrum genug Strom verbrauchen, um mehr als 2 Mio. Haushalte zu versorgen. Für den Betrieb werden 360 Mio. Kubikfuß Erdgas pro Tag benötigt, was eine enorme Auswirkung auf den Gasmarkt haben könnte.

Gleichzeitig stehen auch andere Unternehmen wie OpenAI, Microsoft und Amazon mit ähnlichen, gigantischen Projekten bereit. OpenAI etwa plant mit seinen Partnern eine 500 Mrd. US-$ teure Expansion von Rechenzentren. Microsoft hat allein für 2025 ein Kapital von 80 Mrd. US-$ für KI und Cloud-Investitionen eingeplant.

Diese gigantischen Datacenter-Projekte sind nicht nur für die KI-Industrie von entscheidender Bedeutung, sondern stellen auch enorme Herausforderungen in Bezug auf Energiebedarf und Infrastruktur dar. Doch auch wenn die Effizienz von KI-Technologien wächst, wird die Nachfrage nach Energie für den Betrieb dieser Rechenzentren weiter steigen, was den Energieverbrauch insgesamt noch erhöhen könnte.

Text: Christopher Helman
Fotos: Andreas Gucklhorn und Tobias Reich

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