Mit dem FORBES-NEWSLETTER bekommen sie regelmässig die spannendsten Artikel sowie Eventankündigungen direkt in Ihr E-mail-Postfach geliefert.
CEO & Gründer, Oyoba AG,
30 Under 30 in der Kategorie „Leadership“
Der Schweizer gilt in seiner Heimat als einer der Blockchain-Pioniere – aus gutem Grund, nimmt Schellinger doch seit Jahren bei verschiedensten Tätigkeiten in diesem Bereich eine führende Rolle ein. So war er an der Gründung der ersten Kryptowährungs-Handelsplattform der Schweiz, Swiss Coin Exchange, im Jahr 2014 beteiligt. Zudem war er unter anderem Gastredner an der ETH Zürich und beriet zahlreiche Unternehmen in diesem Segment. Sein 2017 gegründetes Start-up Oyoba hat es ebenso in sich. Die Vision: das Bankwesen mit einer digitalen Bank zu demokratisieren, indem sie den Kunden gehört. „Es soll immer die Wahrung der Interessen der Kunden im Vordergrund stehen“, sagt Schellinger. Über die Blockchain sollen Kunden einen Anteil an der Bank erlangen können. Damit verknüpft ist ein spezielles Mitspracherecht: „Jedes Investment ist auch immer eine Stimme für eine Idee. Ob der Kauf eines Wertpapiers, die Vergabe eines Kredits oder das Geld auf dem Bankkonto, welches automatisch investiert wird: Wer das Geld bekommt – oder nicht bekommt –, das hat einen Impact“, so Schellinger. Zu Beginn werden etwa klassische Finanzdienstleistungen wie Bankkonto, Debitkarte, Zahlungen oder Kreditkarten eingeführt werden. Gelauncht hat Oyoba noch nicht. Derzeit befindet sich das Start-up im Aufbau der Community, um herauszufinden, was deren Bedürfnisse sind. An den Markt will der CEO dann kommendes Jahr gehen.
Der Artikel ist in unserer Juni-Ausgabe 2019 „30 Unter 30“ erschienen.