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Reisen, geschäftlich wie privat, waren durch Covid-19 während des Lockdowns und auch im Rahmen der Lockerungen nur schwer bis gar nicht durchführbar. Aber auch unabhängig von der globalen Pandemie befindet sich die Art und Weise, wie wir uns zukünftig fortbewegen werden, im Wandel. Welche Mobilitätslösungen werden nachhaltig Erfolg haben? Wie werden wir in Zukunft reisen – und wohin?
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Zizoo
Als Anna Banicevic vor rund sechs Jahren eine Yacht für einen Urlaub mieten wollte, waren ihr sowohl die unübersichtlichen Internetseiten als auch intransparente Charterfirmen ein Dorn im Auge. Kurzum entschied sie sich, das „booking.com für Bootsurlaube“ zu gründen. Mit Erfolg: Bislang erhielt Zizoo 16 Millionen € an Funding und beschäftigt 90 Mitarbeiter in Berlin und Wien.
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Traivelling
Fernreisen via Zug zu erleben wieder modern machen – das hat sich Traivelling vorgenommen. Das Family Business rund um Elias und Vater Matthias Bohun stellt – oft kompliziert zu organisierende – Zugfernreisen als fertiges Ticket bereit. Deutsche Bahn und ÖBB sind bereits unterstützende Partner.
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Komoot
Komoot kann sich als einer der Überflieger inmitten der Coronakrise brüsten: In den Monaten April bis Juni wurde die App im deutschen App-Store zeitweise häufiger heruntergeladen als Whatsapp oder Tiktok. Mittlerweile elf Millionen Europäer planen ihre Fahrrad- und Wanderrouten mit der App. Auf diesem Erfolg wollen sich die Gründer aber nicht ausruhen: So soll bald schon eine eigene E-Bike-Funktion hinzukommen.
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Comtravo
Mit Comtravo können Businesstrips in Sekundenschnelle gebucht werden. Die Geschwindigkeit liefert Comtravos Software, die mit künstlicher Intelligenz und Machine Learning individuell zugeschnittene Optionen für Geschäftsleute ermittelt. Investitionsrunden wie jene in der Höhe von neun Millionen € zu Beginn dieses Jahres ermöglichten außerdem die Übernahme des Geschäftsreisebüros BTO24.
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Wunder Mobility
Das Hamburger Start-up Wunder Mobility bietet Softwarelösungen für Car- und Ridesharing genauso wie Shuttledienste und E-Roller-Konzepte an. Dabei scheint Gründer Gunnar Froh ganz genau zu wissen, was er tut: Er hat zuvor bereits ähnliche Plattformen für Toyota und BMW entwickelt und kauft mittlerweile Konkurrenten wie das australische Keaz für sein Wachstum auf; 50 weitere hat er auf dem Radar. 2019 schloss Froh eine Investmentrunde über insgesamt 60 Millionen US-$ ab und beschäftigt mittlerweile rund 200 Mitarbeiter.
Text: Chloé Lau
Fotos: beigestellt
Der Artikel ist in unserer Juni-Ausgabe 2020 „Next“ erschienen.