INNOVATIVE START-UPS IN HEALTH & FOOD

Nahrung und Gesundheit sind untrennbar miteinander verbunden. Bereits heute befassen sich verschiedenste Akteure mit der Verknüpfung von gesunder Ernährung, einem nachhaltigen Konsum und innovativen Ideen.

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Sirplus

Weil in Deutschland pro Jahr 18 Millionen Tonnen Lebens­mittel weggeworfen werden, gründeten Raphael Fellmer und Martin Schott 2017 mit Sirplus ein Start-up, welches überschüssige und abgelaufene Lebensmittel aus dem Supermarkt rettet und sie um bis zu 80 % güns­tiger im Onlineshop verkauft.

2

Kumovis

Kumovis möchte die ­medizinische ­Versorgung von Patienten in ­Zukunft verbessern – daher ­entwickelt das Münchner Start-­up 3-D-Drucker zur Verarbeitung von Hochleistungskunststoffen, die eine Komplettlösung für individualisierte Medizinprodukte liefern. Mit ­Kumovis können Implantate passgenauer gestaltet werden.

3

The Rainforest Company

2019 führte das von Albana Rama gegründete Food-Start-up die ­erste To-go-Açaí-Bowl ein, welche über die sogenannte High-Pressure-­Processing-Technologie konserviert wird. Erst kürzlich investierte Katjes­greenfood in das Unternehmen, für das Fitness-Influencerin Pamela Reif Markenbotschafterin ist. Zudem vertreibt The Rain­forest Company Açaí-Püree in mehr als 3.500 Supermarktfilialen im deutschsprachigen Raum.

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4

Spoontainable

Unter dem Motto „Don’t waste it, taste it“ stellt Spoontainable essbares Besteck her, um die Gastronomie nachhaltiger zu gestalten. Der sogenannte Spoonie Chic, ein essbarer Eislöffel, besteht aus Fasern der Kakaoschale, welche als Reststoff in der Lebensmittelverarbeitung zurückbleiben. Spoontainable wurde 2018 von Julia Piechotta, Amelie Vermeer und Anja Wildermuth gegründet und setzt sich das ambitionierte Ziel, bis 2021 jeden Plastiklöffel mit der nachhaltigen Alternative zu ersetzen.

5

Lunaphore Technologies

Das Schweizer Start-up Lunaphore sagt Krebs den Kampf an: Mit­hilfe der von diesem Start-up ent­wickelten Geräte soll die Gewebediagnostik revolutioniert werden. Innerhalb von sechs Jahren wurde die Kerntechnologie von Lunaphore entwickelt: Der Microfluid Tissue Processor (MTP) präzisiert und beschleunigt die Prozesse, die maßgeblich zur Tumorerkennung herangezogen werden. 2018 konnte eine Finanzierungsrunde in der Höhe von 11,3 Millionen CHF abgeschlossen werden.

 

Text: Andrea Gläsemann
Fotos: Sabrina Hrdina, Spoontainable, Zuzanna Bolle, Kumovis

Der Artikel ist in unserer November-Ausgabe 2019 „Next“ erschienen.

Forbes Editors

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