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Ein Duo mit Mission und Maniküre
Wer hätte gedacht, dass ein Doktortitel in Wirtschaftswissenschaften und eine ausgeprägte Begeisterung für perfekte Nägel die Grundlage für eine der spannendsten Erfolgsgeschichten der Beauty-Welt sein würden? Dr. Sirin Semmler und ihre Partnerin Tanja Dick haben genau das geschafft. Gemeinsam stehen sie hinter fancyhands, einem Unternehmen, das nicht nur Produkte verkauft, sondern den Alltag seiner Kundinnen grundlegend verändert. Von Frustration zu Innovation
Die Idee zu fancyhands begann, wie viele bahnbrechende Ideen, aus einer persönlichen Frustration heraus. Semmler, die in ihrer früheren Karriere in der Finanzbranche immer auf Perfektion setzte, war genervt von Maniküre Produkten, die nicht hielten, was sie versprachen. „Liftings, dicke Schichten und dann noch ewige Trocknungszeiten – wer hat dafür Zeit?“ erinnert sie sich.
An ihrer Seite Tanja Dick, eine zertifizierte Nageldesignerin und Pionierin der Dipping-Powder-Maniküre, die genau wusste, welche Probleme Studios und Kundinnen täglich plagen. Gemeinsam analysierten sie den Markt, die Schwachstellen und – natürlich – ihre Nägel. Ihr Ziel: ein Produkt zu entwickeln, das hält, was es verspricht, ohne komplizierte Schritte oder fragwürdige Inhaltsstoffe.
Nächte im Labor und die Suche nach Perfektion
Doch der Weg zur perfekten Maniküre war alles andere als glamourös. In den ersten Monaten arbeiteten Semmler und Dick nächtelang und testeten unzählige Rezepturen. Die Herausforderung? Eine Formel zu finden, die nicht nur benutzerfreundlich und haltbar ist, sondern auch sanft zu empfindlicher Haut. „Es war ein Prozess des Ausprobierens – immer wieder. Wir haben unzählige Proben verworfen, weil sie einfach nicht gut genug waren“
erinnert sich Sirin Semmler.
Parallel begann die mühsame Suche nach Lieferanten, die den hohen Ansprüchen der beiden Frauen gerecht werden konnten. „Wir wollten keine Kompromisse eingehen, weder bei den Inhaltsstoffen noch bei der Verarbeitung“ ergänzt Tanja Dick. Als die perfekte Rezeptur schließlich gefunden war, begann die nächste Herausforderung: die Produktion.
Garage, Nachbarn und die ersten Schritte
In der Anfangszeit wurden die Produkte in einem kleinen Lager im Heimatort verpackt – ein echtes Familienprojekt. Freunde und Nachbarn kamen regelmäßig vorbei, um mitzuhelfen. „Es war eine unglaubliche Zeit,“ erzählt Sirin Semmler lachend. „Jeder hat mit angepackt, sei es beim Kleben der Etiketten oder beim Verpacken der Sets. Unser Lager sah aus wie eine Mini-Fabrik.“
Von der Garage zu einer etablierten Marke
Heute ist fancyhands weit mehr als ein Start-up aus der Garage. Die Produkte haben sich am Markt etabliert und sind bei Kundinnen und Studios gleichermaßen gefragt. Renommierte Medien und Beauty-Influencer reißen sich um Termine mit Semmler und Dick, um die neuesten Produkte zu testen und darüber zu berichten. fancyhands hat sich vom Geheimtipp zur gefragten Marke entwickelt – mit einer Community, die begeistert hinter der Mission steht.
Beauty mit Herz und Verstand
fancyhands ist mehr als nur ein Beauty-Unternehmen. Ein Teil der Einnahmen fließt in soziale Projekte, wie den Bau von Trinkwasserbrunnen. „Es geht uns darum, etwas zurückzugeben,“ erklärt Sirin Semmler. Diese Werte ziehen sich durch die gesamte Marke – von der Produktentwicklung bis hin zum Kundenservice.
Eine Marke mit Haltung
Während die meisten Unternehmen versuchen, entweder Studios oder Heimnutzer zu bedienen, hat fancyhands eine Nische gefunden, die beide Welten vereint. „Wir denken nicht in Zielgruppen, wir denken in Lösungen,“ sagen die Gründerinnen mit einem Lächeln, das ihre Entschlossenheit verrät.
Was kommt als Nächstes?
Mit neuen Farben, noch nachhaltigeren Produkten und einer ständig wachsenden Community scheint fancyhands erst am Anfang zu stehen. Schulungsangebote für Nagelstudios sind bereits in Planung und die Kurse für Home User werden kontinuierlich erweitert. Doch für Sirin Semmler und Tanja Dick ist die Vision klar: Sie wollen nicht nur die besten Dipping-Powder-Produkte der Welt anbieten, sondern auch eine Bewegung schaffen, die Frauen ermutigt, sich selbst etwas Gutes zu tun – ganz ohne Kompromisse.
Wer mehr über die Produkte und die beiden Powerfrauen dahinter erfahren möchte, sollte
einen Blick auf die offizielle Website von fancyhands werfen.
Eines ist sicher: Von Semmler und Dick wird man noch viel hören – und es wird glänzend.