Während des London-Derbys zwischen Chelsea und Tottenham rutschte der Chelsea-Verteidiger zweimal mit den neuen Puma „Future 8“-Schuhen aus, was zu frühen Toren für den Gegner führte. Später wechselte Cucurella die Schuhe und postete nach dem Spiel ein inzwischen gelöschtes Instagram-Foto, das die Puma-Schuhe im Mülleimer zeigte, begleitet von der Nachricht: „Sorry Blues“​.

Die „Future 8“-Schuhe, die gerade vor der wichtigen Weihnachtssaison auf den Markt gekommen waren, wurden mit einem Fokus auf Anpassungsfähigkeit, Bewegung und Kontrolle beworben. Cucurellas Fauxpas stellte diese Versprechen jedoch infrage, was den Ruf des Produkts und der Marke erheblich beeinträchtigt hat. Angesichts des Preises von etwa 220 Pfund pro Paar könnte dies nicht nur zu einem direkten Umsatzverlust führen, sondern auch den langfristigen Markenwert von Puma gefährden​ Puma, ohnehin unter Druck durch schwache Quartalszahlen, hatte große Hoffnungen auf die Einführung der „Future 8“-Linie gesetzt. CEO Arne Freundt äußerte sich zuvor optimistisch über die kommende Shopping-Saison, doch dieser Vorfall könnte die geplanten Verkäufe erheblich belasten​.

Für Puma ist dies eine teure Erinnerung an die Risiken von Influencer- und Sportlerkampagnen. Ein unpassender Moment oder ein Ausrutscher – sei es wörtlich oder bildlich – kann erhebliche finanzielle und reputationsbezogene Folgen nach sich ziehen. Die Marke wird sich wohl überlegen müssen, wie sie ihre Produkte in Zukunft testet und präsentiert, um ähnliche Szenarien zu vermeiden.

Cucurellas Post könnte ein harmloser Frustausbruch gewesen sein, doch die Auswirkungen für Puma sind ein lehrbuchreifes Beispiel dafür, wie ein kleines Ereignis erhebliche wirtschaftliche Folgen haben kann.

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