Es darf tatsächlich von einer rasanten Entwicklung vom Projekt bis hin zum fixen Produkt gesprochen werden: Im Juni 2019 war es die Österreichische Post AG, die erstmals eine Crypto stamp in einer Auflagenhöhe von 150.000 Stück herausbrachte und die althergebrachte Philatelie nicht nur um digitale Sammlerstücke massiv erweiterte, sondern auch revolutionierte. In den vergangenen fünf Jahren wurden über eine Million Crypto-stamp-NFTs gekauft, getauscht und auch gehandelt – besonders seltene Stücke werden um ein Vielfaches des Ursprungspreises weiterverkauft. Mit über einer Million ausgegebener Crypto-stamp-NFTs zählt das Projekt der Österreichischen Post zu den beständigsten und langlebigsten in der sonst so volatilen Crypto-Welt.

Die Zusammenarbeit der Post AG mit international bekannten NFT-Künstlern im Rahmen der „Crypto stamp art“ erweiterte den Sammlerkreis immer weiter. Aus der Kollaboration mit dem kanadischen Digitalkünstler FVCKRENDER etwa entstanden im vergangenen Jahr die erfolgreichen Editionen „Eternal Flower“ und „Alpine Star“.

Am 12. Dezember 2024 startete nun der Verkauf der Werke aus der aktuellen Kollaboration mit Hackatao: In zwei Motiven wird das Leben von Kaiserin Elisabeth – „Sisi“ – und ihrem Mann, Kaiser Franz Joseph I., geehrt und in zwei weiteren Motiven der Tod des Paars thematisiert. Die vier Crypto stamps erschienen in einer Auflagenhöhe von insgesamt 10.000 analogen Briefmarken (2.500 pro Motiv) mit dazu passenden ­digitalen Zwillingen. Bei der diesjährigen Crypto stamp art wurde zum ersten Mal ein Soulbound Token verwendet, der als Echtheits­zertifi­kat für die physische Crypto stamp dient. Die physische und die digitale Version sind für immer miteinander verbunden, wodurch ein Wallet-­ zu-Wallet-Transfer nicht möglich ist.

Die Marken selbst sind dabei detailreich gestaltet, mit den wichtigsten Daten der beiden Monarchen versehen und in mehreren Schichten gefertigt, sodass sie nicht nur ein optisches, sondern auch ein haptisches Erlebnis darstellen. Optisch kokettieren die Motive humorvoll mit der Beziehung der Wiener zur Vergänglichkeit. Zu kaufen sind die kleinen Kunstwerke um je 21,80 Euro in ausgewählten Postfilialen und im Crypto stamp-Onlineshop unter shop.crypto.post.at.

Bemerkenswert ist jedenfalls, dass Crypto stamps nicht nur junge, bereits mit Kryptowährungen und der Blockchain vertraute neue Käufer*innen ansprechen, sondern ebenso ein traditionell älteres, gesetzteres Klientel der Philatelist*innen dazu bringen, sich der digitalen Briefmarke zu widmen.

Die Crypto stamp vereint nämlich das traditionelle Briefmarkensammeln perfekt mit den Möglichkeiten modernster Technologie, nicht zuletzt auch, da die wichtigsten Eigenschaften der Briefmarke – ihre Authentizität, Einzigartigkeit und Knappheit – sowie die vorangegangenen Eigentümer unfälschbar im digitalen Zwilling der Briefmarke, dem NFT, gespeichert sind.

Darüber hinaus ist jede Crypto stamp mit einer auf der Blockchain gespeicherten Seriennummer versehen, somit also identifizier- und dem/der Eigentümer*in zuordenbar.

Dabei ist der Erwerb einer oder mehrerer Crypto stamps einfach bzw. ist die Einstiegshürde in den Crypto stamp-Markt vorbildlich niedrig gehalten und inklusiv gestaltet, sodass alle – auch digital-ferne Generationen – daran teilhaben und damit Spaß haben können. Erworben sind die Crypto stamps schnell: Entweder man begibt sich in eine der ausgewählten Postfilialen oder direkt zum Crypto stamp-Onlineshop, kauft in Euro oder Krypto ein – je nach Präferenz (siehe dazu auch die erklärende Grafik). Die physischen Briefmarken können gleich mitgenommen oder postalisch zugestellt werden, falls online geshoppt wurde – der digitale Zwilling kommt mit eigener Wallet. Ist bereits eine Wallet vorhanden, können neue Crypto stamps in die vorhandene übertragen werden. Eigentlich alles wie gehabt, nur jetzt auch in digitaler, technologisch moderner Ausführung. Dem aber nicht genug!

Die wechselnden Motive und die zahlreichen Möglichkeiten, die sich mit dem Einstieg in die Crypto stamp-Welt bieten, wecken die Neugierde von jungen wie älteren Philatelist*innen gleichermaßen und eröffnen neue Methoden des digitalen Austauschs und der Erweiterung der eigenen digitalen Sammlung.

So ist es etwa über den Erwerb eines Crypto stamp-Safes (mit dem Symbol Schnuller, Flasche oder Regenbogen versehen) möglich, bereits erworbene Crypto stamps – etwa die Bären, Löwen, Einhörner oder Bullen – mithilfe des Prozesses MorphXYZ zu ihren Babyversionen zu verwandeln und die eigene Sammlung so durch zusätzliche Motive zu erweitern.

Aber nicht nur die eigene Sammlung sollte sich stetig erweitern, schön ist es auch, wenn es die Community rund um die Crypto stamps und die Crypto stamp art tut. Von Österreich ausgehend arbeitet die Post AG länderübergreifend mit der Post der Niederlande, der Post Luxemburgs und seit Juli 2024 auch mit Belgiens Post zusammen an Crypto stamp-Editionen; zuletzt an der Crypto stamp „Drache“.

Jedes der vier Länder designte seinen eigenen Drachen in jeweils fünf verschiedenen digitalen Farben – das heißt: Mit allen digitalen Zwillingen kann der/die Käufer*in insgesamt 20 digitale Crypto stamp-Zwillinge sammeln. Die österreichische Crypto stamp „Drache“ gibt es zum Preis von 9,90 Euro in den Postfilialen, im Sammlerservice der Österreichischen Post und im Onlineshop auf shop.crypto.post.at. Die länderspezifischen Crypto stamps sind in den Post-Onlineshops der jeweiligen Länder erhältlich.

Eine exklusive Ausführung der Crypto stamp „Drache“, ist die Crypto stamp „Gold Edition Drache“ – limitiert auf 500 Stück. Diese exklusive Ausgabe ist mit einem echten 1-Gramm-Goldbarren (Feingehalt Au 999,9) veredelt. Aufgrund der hohen Beliebtheit der Crypto stamp-Tiere werden ausgewählte Motive als Gold-Editionen herausgebracht.

Der Blick auf die Crypto stamp Island (s. oben; cryptostamp.com/roadmap) verrät jedenfalls, dass noch genügend Raum für Erweiterungen, Neuerungen und Weltneuheiten vorhanden ist: Die schwebende Inselwelt wird nicht nur laufend erweitert, sie verbirgt auch immer wieder Hinweise auf noch Kommendes. Eines ist gewiss: Die Österreichische Post AG hat noch einige Innovationen in ihrem Köcher.

Die Geschichte der Crypto stamp zeigt jedenfalls seit ihren ­Anfängen im Jahr 2019 sämtliche ­Stationen: von der ersten digitalen Briefmarke mit dem Einhorn (oben rechts) über das weltweit erste NFT-Comic mit einigen ausgewählten Crypto stamp-Motiven als Held*innen ihrer eigenen Geschichte (links vorne) und die Internationalisierung der Crypto stamp (rechts unten) bis hin zur neuesten Kooperation mit Hackatao (links oben).

Sämtliche Crypto stamps sowie Crypto stamp art können in ausgewählten Postfilialen sowie im Crypto stamp-Onlineshop unter shop.crypto.post.at erworben werden.

Mehr Informationen unter cryptostamp.com.

Fotos: Österreichische Post AG