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Nick Geringer ist Unternehmer und hat die Social-Media-Agentur WeBuildBrands gegründet. Er hilft mit seiner Agentur nicht nur Unternehmen im Social-Media-Marketing, sondern auch Menschen, die sich mit ihrer eigenen Social-Media-Agentur selbstständig machen wollen: Der Markt sei so groß, da sei für alle was zu holen.
Mit dem Motto „Wenn ich es geschafft habe, schaffst du das auch“, hilft er seinen Kunden, das Gleiche zu erleben wie er: Für den Social-Media-Berater Nick Geringer ist das ein Leben, in dem man finanziell, örtlich und zeitlich flexibel ist. „Frei sein und seine Träume verwirklichen, das ist das Ziel!“, sagt Geringer. Davon habe er lange selbst geträumt. Menschen, die das erreicht hatten, habe er „angehimmelt“ und gedacht: „Was leben die für ein krasses Leben?“
Heute lebt er selbst „ein krasses Leben“, sagt er – ein Leben, in dem er in guten Monaten auch mal 100.000 € und mehr verdient. Geringer hat 2017 in Frankfurt die Agentur WeBuildBrands gegründet, eine Social-Media-Marketing-Beratung. „Wir bauen Marken auf, und parallel dazu bringen wir Menschen bei, das Gleiche zu tun. Das alles zeigen wir unseren Kunden in einem simplen Business-Coaching, das jeder sofort umsetzen kann“, so Geringer.
Sein Business steht also auf zwei Säulen: der eigenen Social-Media-Agentur und dem Coaching-Business. WBB entwickelt Direktmarketing-Kampagnen und gewinnt „Leads, die ihren Kunden die Auftragsbücher füllen“. Seit der Gründung hat die Agentur mit mehr als 120 Kunden aus den unterschiedlichsten Branchen – von IT und SaaS über Personalmanagement, Coaching, Festivals und Events bis hin zu Fitnessstudios – gearbeitet. Der Fokus liegt mittlerweile auf der strategischen Leadgenerierung für SaaS- und Coaching-Businesses über Youtube und Facebook Ads.
Da die Kunden durch die Maßnahmen von WeBuildBrands in der Regel rapide wachsen, wurde ein spezieller Ansatz entwickelt, um Talente zu rekrutieren – denn besonders im Vertrieb muss es häufig schnell gehen. Laut eigenen Angaben kommt es nicht selten vor, dass der Werbeeinsatz bis zu verfünffacht wird. Außerdem konnte WeBuildBrands bereits über 2.000 qualifizierte Bewerber für seine Kunden generieren und diverse Stellen besetzen.
Neben dem Kerngeschäft „bringen wir euch bei, wie es geht“, wie Geringer sagt, indem er, sein Geschäftspartner Eric Steigner und ihre Mitarbeiter anderen zeigen, wie sie ihre eigene Social-Media-Agentur aufbauen und Kunden an Land ziehen. Er mache andere erfolgreich, sagt Nick Geringer, und das sei ihm besonders wichtig.
Das Coaching besteht aus Videokursen und Betreuungsgesprächen, sogenannten Live Calls, die über zwölf Monate laufen. So lange brauche es im Durchschnitt, bis sich das richtige Mindset entwickelt habe und seine Kunden mit ihrem Business erfolgreich seien, so Geringer. Denn um das Mindset geht es: Die Arbeit an sich passiert vor allem am Computer oder am Smartphone, und für „einen Nachmittag Klicken“ gibt’s dann ein paar Tausend Euro vom Kunden – diesen Sprung müssen viele mental machen. Ist er dann getan, sei die wichtigste Lektion gelernt, sagt Geringer. „Eigentlich ist das größte Learning für alle, wenn sie zum ersten Mal von einem Unternehmen eine Zusage bekommen: ,Ja, ich bezahle dir eine vierstellige Summe dafür, dass du vor deinem Laptop sitzt und was für mich machst!‘ Das glauben unsere Teilnehmer am Anfang nicht; dann sitzen sie bei mir und fragen: ‚Was soll ich denn für ein Angebot machen? 200, 300 €? Dann sage ich: ,Nein, 2.000 bis 3.000 €!‘ Erst mal trauen sie sich das nicht, aber dann kriegen sie die Zusage. Das passiert dann immer wieder und wird so zur Normalität. Und das verändert das gesamte Weltbild der Teilnehmer“, so Geringer.
Inzwischen haben etwa 1.000 Teilnehmer das Coachingprogramm abgeschlossen und bieten mit ihren eigenen Agenturen die gleichen Leistungen an wie Geringers Unternehmen. Der Markt sei groß genug für alle, sagt er. Das Credo in der Branche lautet: Deutschland ist immer noch hinterher in Sachen Digitalisierung. Die Unternehmen bauen diese Bereiche immer noch aus, und so lange das der Fall ist, gibt es genug zu tun für Social-Media-Agenturen. Denn, erklärt Geringer weiter, Performance-Marketing auf Social Media sei die größte Chance sowohl für Firmen, um zu wachsen, als auch für jeden, der Firmen diese Dienstleistung anbieten könne. „Das Thema ist noch weit vom Zenit entfernt und bedarf einer größeren Aufmerksamkeit“, so Geringer.
Frei sein und seine Träume verwirklichen, das ist das Ziel.
Nick Geringer
Für Geringer geht es auch um den Lifestyle, den das Business ihm und seinen Absolventen ermöglicht – und deswegen bearbeitet er gleich zwei milliardenschwere Märkte. Er setzt nicht nur auf den noch immer wachsenden Social-Media-Bereich, sondern auch auf das zweite Standbein, den Markt im Coaching-Bereich. Schwere Zeiten in und nach der Pandemie lassen Menschen nach Neuem suchen. „Jobs werden zunehmend unsicherer“, heißt es auf der WBB-Website, und weiter: „57.300 Studenten in Deutschland finden jährlich nach ihrem Abschluss keinen Job, 439.512 Azubis werden jedes Jahr nach ihrer Ausbildung nicht übernommen. Die renommierte University of Oxford prophezeit, dass in den nächsten 25 Jahren 47 % der Jobs in den weit entwickelten Ländern dieser Erde verschwinden werden. Währenddessen wachsen Social Media exponentiell!“ Das Unternehmen verspricht: „Gehe mit uns gemeinsam den Weg in deine erfolgreiche Selbstständigkeit und werde zertifizierter Agenturinhaber. Nach Hunderten Erfolgsgeschichten sind wir bereit, dich zur nächsten zu machen!“ Seit 2017 bietet WBB eine Ausbildung zum Social-Media-Manager/Performance-Marketing-Berater an. „Seit der Pandemie ist die Nachfrage in diesem Bereich so hoch wie noch nie“, so Geringer.
Nick Geringer umgibt ein Hauch von „‚Geht nicht‘ gibt’s nicht!“ Als Teenager hat er nach der Schule einen Gastvortrag von „Investment Punk“ Gerald Hörhan an der Uni Fulda auf Youtube angeschaut. Titel: „Warum ihr schuftet und wir immer reicher werden“. „Da hat er Studenten in Fulda zweieinhalb Stunden lang im Prinzip gezeigt, wie dämlich sie sind, dass sie jetzt einfach nur studieren gehen, und wie die Welt so aufgebaut ist. Für mich als 16-Jährigen ein sehr imponierender, auch sehr irritierender, aber aufklärender Vortrag. Da habe ich zum ersten Mal darüber nachgedacht, dass ich mich ja selbstständig machen kann, weil ich schon immer mehr Geld verdienen und mehr machen wollte.“
Geringer kennt auch die andere Seite; darüber spricht er offen, weil es ein Antrieb für ihn und seine Selbstständigkeit war und ist: Er komme aus keiner reichen Unternehmerfamilie, sagt er. Als seine Eltern sich trennten und er sah, wie seine Mutter zwei oder drei Jobs hatte, entbrannte im jungen Geringer eine Idee und ein Traum – sich selbstständig zu machen und davon gut zu leben. Und das, sagt er, habe er heute erreicht.
Nun blicken andere zu ihm auf und er gibt sein Wissen weiter und teilt es, sodass auch andere ein solches Leben führen können, unabhängig von Schulbildung oder Elternhaus. „Unsere Urlaube waren vielleicht alle zwei bis drei Jahre mal auf einem Campingplatz am Lago Maggiore in Italien, aber Hotels oder so etwas war nicht der Fall. War auch okay, aber ich habe mir gedacht, ich würde schon gerne mehr haben; aber ich wusste nicht, wie. Für mich war nur dieser einfache Weg okay: ‚Ich gehe jetzt studieren oder mache eine Ausbildung.‘ Und dann begann Youtube zu boomen.“ Er begann damals mit Produktbewertungen und -bewerbungen. „Das waren mal Nahrungsergänzungsmittel, Trading Services, dann war es mal Instagram.“
Seit der Pandemie ist die Nachfrage in diesem Bereich so hoch wie noch nie.
Nick Geringer
Um Geringers Weg einschlagen zu können, müssen seine Kunden erst einmal in das Coaching investieren, was einige davon abhält – je nachdem, wo sie aktuell finanziell stehen, kann ein vierstelliges Investment viel Geld sein. Aber Geringer sagt, das sei es wert. „Wenn ich dir sage, dass ich mit diesem Wissen im Monat bis zu 100.000 € verdiene, Minimum, dann weißt du doch, dass es ein guter Deal ist, dir dieses Wissen für zum Beispiel 3.000 € einzukaufen, um das Potenzial zu haben, auch das Gleiche zu verdienen – oder sogar noch ein bisschen mehr.“ Und: „Wenn du den ersten Auftrag erledigt hast, hast du das Geld für das Investment auch wieder drin. Und der erste Deal ist der schwerste, danach sind die anderen einfach.“
Die Coachingpakete hätten ihren Preis, ja, aber das bringe auch Motivation, sagt Geringer seinen Schülern: „Hey, schau mal, du sitzt hier mit mir im Gespräch, weil du etwas verändern möchtest. Dafür schaffen wir gemeinsam einen Rahmen, in dem du wirklich bereit bist, in die Umsetzung zu gehen, um deinem Traum von finanzieller Unabhängigkeit einen Schritt näher zu kommen.“ Geringers und Steigners Community hält an ihren Maximen fest – und wächst kontinuierlich.
Nick Geringer ist Unternehmer und Social-Media-Berater. Er hat die Social-Media-Agentur WeBuildBrands gegründet, mit der er Unternehmen berät und Individuen coacht und diese in die Selbstständigkeit begleitet.
Fotos: Nick Geringer