Baltimore: Brückenkollaps und Handelsfolgen

Die Francis Scott Key Bridge stürzte am frühen Dienstagmorgen ein, was die Beamten in Baltimore mit einer Such- und Rettungsaktion zurückließ und möglicherweise zu erheblichen wirtschaftlichen Unterbrechungen führte, da die Brücke über einen der größten Häfen in den USA führte – und den einzigen größten Hafen für Autos – obwohl Ökonomen sagen, dass der Brückeneinsturz nur minimale Auswirkungen auf die Fahrzeuginflation hätte.

Der Zusammenbruch der Francis Scott Key Bridge in Baltimore hat Auswirkungen auf den Handel und die Logistik. Der Hafen von Baltimore, einer der größten in den USA, ist nun vorübergehend geschlossen, was zu Unsicherheiten bei Importen führt. Im vergangenen Jahr passierten über 847.000 Autos und Lastwagen den Hafen, und mehr als 52 Millionen Tonnen Fracht wurden im Wert von über 80 Mrd. US-$ verschifft, darunter auch schwere landwirtschaftliche und Baumaschinen.

Die fehlende Brücke beeinträchtigt nicht nur den Schiffsverkehr, sondern auch die Straßenlogistik. Zahlreiche große Unternehmen wie Amazon, BMW und FedEx haben Verteilungslager in der Nähe der Brücke, was zu Schwierigkeiten bei der Warenlieferung führen könnte.

Trotz dieser Herausforderungen sagen Ökonomen voraus, dass die Auswirkungen auf die Fahrzeuginflation minimal sein werden. Michael Feroli und Daniel Silver von JP Morgan erklären, dass der Containerverkehr in Baltimore vergleichsweise gering ist, was bedeutet, dass einige Containerfrachtschiffe problemlos anderswohin geleitet werden können, um die Auswirkungen auf den globalen Handel zu minimieren. Bereits innerhalb weniger als 24 Stunden können Schiffe auf andere Häfen an der Ostküste umgeleitet werden, was dazu beiträgt, die Störungen zu mildern.

Text: Ana Faguy
Foto: 1sock

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