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PARALYMPISCHER SCHWIMMER
Von einer Sekunde auf die andere änderte sich Andreas Ernhofers Leben 2014 schlagartig. Bei einem Kopfsprung ins Wasser brach er sich drei Halswirbel und ist seitdem querschnittsgelähmt. Doch unterkriegen ließ er sich davon nicht. Obwohl seine Ärzte ursprünglich Gegenteiliges behaupteten, schaffte es der damals 17-Jährige nach wochenlangem Training, seine Arme wieder zu bewegen. Parallel zu seinem Studium arbeitet Ernhofer mit diversen Therapeuten zusammen und fand so als Paraschwimmer seinen Weg in den Profisport. Heute kann er zwei Medaillen bei Europameisterschaften sowie eine Teilnahme an den Paralympics in Tokio 2020 vorweisen. Seit 2017 ist der Sportler bei den österreichischen Staatsmeisterschaften außerdem ungeschlagen und hält 19 österreichische Rekorde im Paraschwimmen. Mittlerweile ist er kurz vor dem Abschluss seines Bachelors in medizinischer Informatik an der TU Wien. Später möchte er in der Rückenmarksforschung arbeiten.