Wer bist du?
Ich heiße Kübra Gümüşay, bin Autorin und Aktivistin. Ich studierte Politikwissenschaften in Hamburg und London. Seit 2012 lebe ich in London.

Welches Projekt hast du gestartet?
Ich schrieb für Die Zeit, Zeit Online und die Tageszeitung. Außerdem initiierte und gründete ich zahlreiche Vereine und Kampagnen, unter anderem die anti-rassistischen Kampagne #SchauHin, das feministische Bündniss #Ausnahmslos und die Kampagne “Organisierte Liebe” gegen Hass und für mehr Wohlwollen im Netz. Mein Blog, ein-fremdwoerterbuch.com, wurde 2011 für den Grimme Online Award nominiert. Laut Deutschlandradio gehöre ich zu den prägenden Köpfen des Islam in Deutschland und die Fachzeitschrift Medium Magazin wählte mich im Jahr 2011 zu den „Top 30 bis 30“ der vielversprechendsten journalistischen Nachwuchstalente Deutschlands.

Wo steht das Projekt heute?
Zahlreiche Kampagnen sind initiiert, zum Beispiel #SchauHin gegen Alltagrassismus, #Ausnahmslos gegen Rassismus und Sexismus, #OrganisierteLiebe für eine konstruktive Diskurskultur. Mit Letzterem beschäftigt sich auch mein neuestes Projekt raum+zeit, ein gemeinnütziger Verein, der in Kürze starten wird. Wir werden mit neuen Formaten experimentieren, um genau das - eine konstruktive Diskurskultur zu ermöglichen.

Dein „Piece of advice“?
Don’t ask for permission.

Ein Song- oder Filmtitel, der dein Leben am besten beschreibt?
Am besten beschreibt mich der Song „Ab-i Ru“ von Mercan Dede. Ab-i Ru beschreibt die Oberfläche des Wassers und das Lied „die Farben der Ebru Kunst“, die das Wasser kunstvoll färben.