Natalie Matosin

Nach ihrem Doktoratsstudium wollte die gebürtige Australierin – Matosin kommt aus der australischen Kleinstadt Wollongong – ans Max-Planck-Institut zurückkehren.

Nach ihrem Doktoratsstudium wollte die gebürtige Australierin – Matosin kommt aus der australischen Kleinstadt Wollongong – ans Max-Planck-Institut zurückkehren. „Ich war schon während des Studiums zweimal hier. Ich wollte unbedingt zurückkommen, da das wohl einer der besten Orte ist, um zu forschen.“ Matosin befasst sich damit, ob und wie Stress psychische Krankheiten, etwa Schizophrenie oder Depressionen, verursacht und beeinflusst. Dabei geht es aber nicht nur um beruflichen Stress: „Es geht um jeden Zustand, der den Körper in einen reaktiven Zustand versetzt. Das können etwa auch Traumata bei Flüchtlingen sein.“

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Matosin ist neben ihrer akademischen Arbeit vor allem daran interessiert, die akademische Welt der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. „Ich denke, es ist wichtig, dass wir nach außen kommunizieren, was wir tun.“ Die Fragen, die Matosin gerne beantworten könnte, sind, warum manche Menschen nach stressigen Erlebnissen psychische Krankheiten entwickeln und manche nicht – und was diesen Unterschied ausmacht.

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Fotos: David Višnjić

 

Klaus Fiala,
Chefredakteur

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